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Ich bin ein Kater und wurde am 13. April 2005 in Cristobal, Cadiz, in Spanien gefunden, in einem Plastikeimer! Es war ein sehr heißer Tag! Ich war gerade mal 7oder 8 Tage alt. Mein Zustand war sehr kritisch. Eigentlich schon an der Grenze zur Regenbogenbrücke. Was mit meiner Mami geschehen war weiß ich nicht oder ob ich Geschwisterchen hatte? Sonya und Karin, meine neuen Mamis, haben sofort gesagt, daß sie mich aufnehmen und durchschöppeln. Alle zwei Stunden hatte ich Hunger und ich war so klein, das sie mich immer mit vielen kuscheligen Decken und Bettflaschen warm halten mussten (und das bei 35°C)! Sie gaben mir Katzenbaby-Milch mit einer Mini-Spritze. War nicht immer mein Fall. So fuhr ich mit ihnen von Cadiz in die Tierklinik nach Madrid von da in mein neues Zuhause!
Sonya und Karin nahmen sich feste vor, mich am Leben zu erhalten. Ich kämpfte wie ein Löwe! Die Therapie sah so aus: Alle zwei Stunden ein Schoppen, danach ein warmer Bauchwickel mit Kümmel, Kamille oder Fenchel. Den mochte ich zu Beginn überhaupt nicht, ich schaffte es immer irgendwie aus dem Wickel heraus zu rutschen, aber die Beiden waren nicht gerade begeistert. Sie ließen mich keine Sekunde alleine, kaum war ich diesem Wickel entschlüpft, bekam ich sofort einen Neuen, der wurde mir regelrecht aufgezwängt. Keine Chance zu Entkommen. Mit der Zeit fing ich sogar an diese Wickel zu mögen und es tat auch gut! Danach bekam ich noch eine sanfte Massage, um meinen Stoffwechsel und die Verdauung anzuregen. Das musste sein, denn normalerweise übernehmen die Katzenmamis diese Aufgabe, indem sie ihre Jungen ständig mit der Zunge lecken, am ganzen Körper, aber vor allem am Bauch. Ohne das geht nichts, und das Überleben ist unmöglich. Also übernahmen das jetzt meine neuen Mamis, sie massierten mich am ganzen Körper,
auch meine kleinen Beinchen und Pfoten. Danach legten sie mir eine warme Bettflasche in mein Bettchen und deckten mich zu. Ich musste viel schlafen damit ich zu Kräften kam und ich brauchte immer sehr warm. Wenn meine Mamis unterwegs waren, war ich natürlich immer mit dabei. Sie wickelten mich gut ein, legten mich in ein Tragebettchen und nahmen mich mit, zum Shopping, zu Besuchen oder wo sie gerade unterwegs waren. Sie hatten immer alles dabei. Den warmen Schoppen, warmes Wasser für die Bettflasche usw. sie ließen mich nie aus den Augen. Ab und zu nahm mich Eine von beiden mit ins Bett und sie kuschelten mich ganz nahe an sie ran damit ich auch wirklich warm und Körperkontakt hatte. Das war auch sehr wichtig! Die ersten Wochen und Monate waren echt hart.
Es gab immer wieder kritische Momente aber Sonya und Karin gaben
nie auf! Ich habe eine große Familie und bekomme viel Liebe und sie spielen sehr oft mit mir.
Sie bringen mir auch immer feine Leckerli MIAU.
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