Jacky

 

Übersicht Webseite

Home

Wir stellen uns vor

BILDERGALERIE  

Tiere die ein Zuhause suchen

Wie Sie helfen können 

Geschichten von Tieren

Tierschutz international

Tierschutzaktionen

Tierschutz-Reiseberichte

Interessantes 

rund um Tiere

Tod eines Haustieres   

In GEDENKEN

Handwerkstübli/Shop

Weitere Links

 

Kontakt

Unser Verein

Impressum

 

ABSCHIED VON JACKY

 

07.09.2008

       

   

                                    

                                     

                                Jacky geniesst den Garten                                        Jacky mittendrin im Hundegewusel

 

11. September 2008

 

Heute wurde Jacky Einzelkremiert. Er wird nun unter dem Baum auf der Spikyranch sein Ruhe-

plätzchen finden, wie er sich es gewünscht hat.  Mittendrin, wo sich die Hunde tagsüber

austoben, ausruhen, spielen, und das Leben auf der Spikyranch stattfindet.

 

Vorgeschichte: Eigentlich hatten wir ein Grab auf einem Tierfriedhof in unserer Nähe ausgesucht,

um unsere Hunde dort zu beerdigen. Doch Jacky wünschte es sich anders. Durch Tierkommunikation

vermittelte er, das er - bzw. ein Teil von ihm auf der Spikyranch bleiben möchte, unter dem grossen

Baum, inmitten des Gartens. Da ein so grosser Hund nicht bei uns im Garten vergraben werden kann,

blieb nur die Möglichkeit der Kremation, um dann seine Asche hier zu begraben.

Auf meiner Suche nach Angeboten für Einzelkremation,  stiess ich auf Abläufe, die mich sehr verunsicherten.

Wir wollten unbedingt sicher sein, das Jacky einzeln verbrannt wird und es auch seine Asche ist,

die wir bekommen. Über die erschreckenden Erfahrungen in den Vorgehensweisen der Tierbestattungen,

berichte ich auf unseren Sterbeseiten zu einem späteren Zeitpunkt.

Wir fanden ein kleines Familienunternehmen, für die es selbstverständlich ist, das man sein Tier einzeln 

kremieren kann, über den Zeitpunkt der Kremation informiert wird, dazu kommen kann und die Asche selbst 

abholen. Und so machten wir es heute.

Wir gingen hin, konnten Jacky`s Körper nochmal sehen, bevor er verbrannt wurde. Er wurde einzeln in den

Kremationsofen gelegt und wir warteten dort. Wir suchten eine Urne aus und nach 2 Stunden wurden 

uns Jacky`s Überreste in der Urne übergeben. Nun ist er wieder auf der Spikyranch. 

Die Bestattung war der letzte Schritt. Nun müssen wir loslassen.........

 

 

Für Jacky  

 

WENN ES SOWEIT IST  

 

Bin ich einst gebrechlich und schwach

und quälende Pein hält ständig mich wach-

was Du dann tun musst-tu es allein für mich.

 

Das Du sehr traurig bist,verstehe ich wohl.

Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.

An diesem Tag-mehr als jemals geschehn-

muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehn.

 

Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.

Furcht vor dem Mut?

Es gibt kein zurück.

Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.

Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.

 

Begleite mich dahin,wohin ich gehen muss

nur bitte- bleib bei mir bis zum Schluss.

Und halte mich fest und red mir gut zu,

bis meine Seele kommt zur Ruh.

 

Vertrautes Wedeln ein letztes Mal,

Du hast mich befreit von Schmerz und von Qual.

 

Wir waren so innig vereint, ich möchte nicht,

dass Dein Herz um mich weint.

 

Seit heute gibt es einen neuen Stern am Himmel und sein Name ist Jacky!

 

 Von Beata

 

 

 

7. September 2008

 

Jacky ist die ganze Nacht unruhig, er hat nun seit 2 Tagen nichts mehr gefressen, trinkt kaum.

Er steht nicht mehr auf, erbricht, verliert Unmengen Urin.

Um 05.30 Uhr wissen wir das es Zeit wird Abschied zu nehmen.

Jacky liegt auf seiner Lieblingsdecke, die Hunde kommen ihn abwechselnd kurz besuchen,

schauen nach ihm und gehen wieder nach draussen. Sie begegnen Jacky so feinfühlig, liebevoll,

vorsichtig, sanft und zeigen ihm einfach, das sie da sind.

Wir zünden Kerzen an, nehmen bewusst Abschied.

Ich höre was Jacky noch "zu sagen hat", bedanke mich bei ihm für alles was er uns Menschen 

und den Hunden mitgegeben hat. 

Jacky sieht mich seit Stunden ununterbrochen an, sucht den Blickkontakt und lässt nicht ab.

Jacky ist bereit.

Ich rufe die Tierärztin.

Sonya und ich begleiten Jacky bei diesem Schritt.

Pepsi will teilhaben, lässt sich nicht wegschicken, bleibt an der Tür stehn und begleitet uns alle

in diesem Moment auf unglaubliche Weise.

Alle anderen Hunde warten draussen, es ist still im ganzen Haus.

Jacky hat seinen Körper verlassen, wir werden ihn noch einwenig auf der Spikyranch lassen.

Alle Hunde kommen kurz vorbei um sich zu verabschieden. Jeder auf seine Weise.

ADIEU Spikyranch OPI, wir werden Dich so sehr vermissen, deine Familie

   karin, sonya, spiky, manusch, pepsi, brava, cookie, lili

 

 

                       

 

6. September 2008

 

Heute morgen steht Jacky nicht auf, er verliert Urin da wo er liegt. Frisst und trinkt nicht mehr.

Am Nachmittag sucht er unsere Nähe und kommt dahin wo wir auch sind, bewegt sich nur

soviel wie unbedingt nötig. 

 

                             

                            

 

5. September 2008

 

Besuch auf der Spikyranch, Jacky rappelt sich noch einmal auf und freut sich. Er schafft es

sich da aufzuhalten, wo alle sind und geniesst es, im Mittelpunkt des Geschehens zu sein.

Abends ist Jacky erschöpft, er frisst nichts.                                

 

4. September 2008

 

Heute wird klar das wir eine Entscheidung treffen müssen. Jacky zeigt zum 1. Mal deutlich, das er keine

Kraft mehr hat. Er ist traurig und seine Stimmung schwer. 

Die Zeit des Abschieds kommt. Es ist nun noch eine Frage des Zeitpunktes und dies zu entscheiden macht

uns sehr zu schaffen.

                            

3. September 2008

Heute bedient sich Jacky am Futter selbst, er wählt Junior Futter, öffnet die Futterbox und frisst, es scheint

ihm sehr zu schmecken. Doch er verliert von Tag zu Tag an Gewicht.

 

2. September 2008

 

Heute ist ein schlechter morgen, Jacky frisst nicht und steht kaum auf. Nachmittags kam er zu den Hunden 

nach draussen und legte sich mitten ins Geschehen. Lief auch ab und zu ans Tor um zu begrüssen wenn jemand

kam.

 

31. August 2008

 

Jacky läuft einige Schritte im Garten um seine Geschäftchen zu erledigen, ansonsten liegt er einfach da 

wo es ihm grad gefällt. Er bewegt sich wenig.

Schmerzen scheinen wohl insgesamt besser zu sein. Aber er ist sehr schwach, die Beine scheinen müde.

Er frisst sehr viel, nimmt aber nicht zu. 

 

30. August 2008

 

Heute ist Jacky den ganzen morgen nicht aufgestanden, einfach liegen geblieben, er hat im Liegen gefressen,

gepinkelt und nur seinen Kopf bewegt. Er jammerte nicht, zeigte keine Reaktionen das er starke Schmerzen

hat. Am späteren Nachmittag ist er uns dann auf einmal wieder nachgelaufen. Hat sich nur so viel wie nötig 

bewegt, aber er ist wieder gelaufen.

 

25. August 2008

 

Jacky ist ein Kämpfer, jeden Tag rappelt er sich auf`s Neue auf. Er möchte einfach noch dabei sein.                   

Er gibt noch nicht auf. Seine Schmerzen sind durch die Medikamente etwas gelindert. Nun läuft Jacky

hin und wieder dahin, wo wir auch sind. Wobei jedoch keine Hindernisse mehr überwunden werden können, 

Treppen steigen oder ins Auto rein geht nicht mehr. Spaziergänge sind nicht mehr möglich, dazu ist er zu 

schwach. Er schwankt in den Hinterbeinen und hat wenig Kraft sich auf den Beinen zu halten.

Oft liegt Jacky an seinen Lieblingsplätzen. Er schläft viel.

Ab und zu läuft er ans Tor wenn jemand kommt, bellt auch wieder. Doch er ist schnell erschöpft.

Er frisst unregelmässig, eher wenig. Insgesamt wirkt er müde aber immer noch aufmerksam. 

Er liebt es gestreichelt zu werden und Aufmerksamkeit zu haben. Das kann er auch sichtlich geniessen.

 

 

17. August 2008

 

Jacky geht es seit einigen Tagen sehr schlecht, anders als die Schwächezustände im Februar. Jetzt hat Jacky

Schmerzen die von den Knochen und Gelenken aus gehen. Er mag sich kaum mehr bewegen, ist sehr müde und matt. 

Nach wie vor geniesst er unsere Nähe und alle Streicheleinheiten.

Wir unterstützen ihn mit Farben, homöopathischen Mitteln, Schmerzmitteln, und allem was ihm gut tut.

Wir werden von unserer Tierärztin und Tierheilpraktikerin beraten und sind über Tierkommunikation

mit Jacky verbunden.

 

 

April  2008

Jacky hat sich wieder stabilisiert, doch er ist in seinem Allgemeinzustand sehr reduziert. Es gibt Tage da ist

er sehr lebendig, aufgestellt und voll dabei, andere Tage ist er müde und zurückgezogen.

 

27. Februar 2008

 

Es ist nicht möglich Jacky zu untersuchen ohne ihn zu sedieren, und das ist in seinem jetzigen Zustand nicht empfehlenswert.

Er lässt wirklich gar nichts an sich machen, nicht einmal eine Blutentnahme, er wird aggressiv und wehrt sich dagegen. 

Um ihn nicht weiterem Stress auszusetzen, entscheiden wir uns vorerst die Symptome zu behandeln. 

 

          

24. Februar 2008

 

Jacky war bis heute wieder unglaublich fit und scheinbar Beschwerdefrei. Er ging gern auf Spaziergänge mit und freute sich

wie wir ihn kennen.

Heute Nachmittag zeigte er wieder erste Symptome einer Verschlechterung seines Zustandes.  Morgen wird er untersucht.

Wir hoffen das es nichts Schlimmes ist und er noch einige Zeit bei uns bleibt. Die Tierärztin wird zu uns nach Hause kommen

um Jacky im gewohnten Umfeld untersuchen zu können.

 

         

 

8. Februar 2008

 

Jacky geht es zur Zeit gesundheitlich nicht gut. Jacky hatte einen massiven Schwächeanfall und zeigt Symptome, die uns

befürchten lassen, das er die nächsten Tage nicht überlebt. Wir bereiten uns auf`s Schlimmste vor, sind Tag und 

Nacht bei Jacky, halten ihn warm und zeigen ihm das er nicht alleine ist. Wir beraten uns mit unserer Tierheilpraktikerin 

und setzen homöopathische Mittel ein, wir arbeiten mit AuraSoma und Farben. 

Wir bereiten uns sogar auf Sterbebegleitung vor.

Zwei Tage und Nächte war die Situation unsicher. Dann erholte sich Jacky, als habe er es sich anders überlegt und 

sich noch einmal für`s weiterleben entschieden, er frass, er wurde lebendig und forderte wieder mit klarer Stimme, wenn

er etwas wollte........ ich glaube wir freuten uns noch nie so sehr über Jacky`s Gebelle :-)

Doch wir wussten, sein Allgemeinzustand war reduziert und er ist geschwächt. 

                                                                               

         

Es kommt  jedoch Vieles auf uns zu mit dem wir uns rechtzeitig auseinandersetzen möchten. Der Umgang mit einem alten Hund, wenn die Kräfte und die Gesundheit nachlassen und sich die Bedürfnisse verändern. Seine Einschränkungen zeigen sich ja auch schon langsam. Tierarztbesuche werden häufiger und das trifft uns finanziell sehr, da unsere beiden Hunde Spiky und Manusch inzwischen auch sehr krank geworden sind und damit hohe Kosten anfallen.

 

                                                                                                         

14.3.07

 

Nach wie vor können Jacky und Spiky nicht zusammen sein, sie mögen sich auch heute noch nicht. 

Das ist für uns zwar umständlich, aber wir haben uns daran gewöhnt aufzupassen und die Hunde sozusagen in "getrennten Gruppen" 

im Garten zusammen zu lassen und getrennt Gassi zu gehen. Mit Kolorao hat sich Jacky sehr gut befreundet, 

die beiden teilen nun das Hundezimmer, das wir eigentlich mal für 4 Hunde ausgebaut und eingerichtet haben. 

Das schränkt uns mit den vielen Hunden räumlich schon sehr ein, aber so ist es jetzt, Jacky`s  Alterswohnung und Jacky hat es verdient.

Inzwischen merkt man Jacky sein Alter schon an, seine Augen werden leicht trüb, manchmal haben wir auch den Eindruck 

er hört nicht mehr so gut. Und er hat auch schneller mal gern seine Ruhe. Das entspricht ja auch unserem Kolorao sehr und 

somit passen die beiden gut zueinander.  Aber er geht noch gerne spazieren und ist hin und wieder zu einem Pläuschchen mit unseren "Girlies"  ( Hundemädels, frech und aufgedreht) aufgelegt.

Wir haben Jacky sehr gern und er hat unseren ganzen Respekt, wie er seine neue Lebenssituation gemeistert hat, so lieb geblieben ist, 

sich so sehr bemüht hat zu verstehen, sich anzupassen und sich im Rudel eingefügt hat. Er ist uns gegenüber so freundlich 

und hat uns nach anfänglichem Zögern, sein ganzes Vertrauen geschenkt.

 

  

                                                                                                           unsere Jungs

 

                                                                                       

                                                                                                 Jacky,        Pepsi,     Kolorao,

 

März 2006

 

Jacky, ein Appenzeller-Mischling geboren 1993, 50 cm Schulterhöhe, wurde im Tierheim abgegeben. 

Da das Tierheim jedoch schon überfüllt war, wurden wir angefragt, ob wir diesen Hund vorübergehend zu uns 

nehmen könnten. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir eigentlich keinen Hund mehr aufnehmen können, aber es liess uns nicht los, 

das ein 13 Jähriger Hund der von seinem Zuhause weg musste, in ein überfülltes Tierheim soll. Also holten wir Jacky zu uns. 

Er war etwas unsicher und verstand natürlich nicht warum er auf einmal weg von seinen Menschen und gewohnten Umgebung war,  

in der er 12 1/2 Jahre sein  Zuhause hatte.

Da dies eine spontane Hilfsaktion von uns war, und unsere Möglichkeiten sehr begrenzt sind (wir sind kein Tierheim,) 

haben die Hunde bei uns im Haus untergebracht,) suchten wir  liebe Menschen die ihm ein festes Zuhause geben wollen. 

Aber niemand meldete sich.

Was für uns die Gesamtsituation etwas erschwerte, Jacky und Spiky konnten sich nicht leiden. 

Es gab keine Chance die beiden einander näher zu bringen.

Jacky ist ein lieber Hund, er macht alles gut mit, gibt sich viel Mühe sich neu zu orientieren. Er zeigt sich gutmütig, ist im Haus ruhig, 

läuft sehr schön an der Leine, horcht gut, kann auch mal alleine bleiben. Er  ist mit anderen Hunden weitgehend verträglich. 

Er geht gerne spazieren aber nicht zu lange, lieber öfter. Jacky  entdeckt bei uns seine Jugend wieder und lebt mit den vielen jungen Hunden, besonders den jungen Weibchen, sehr auf! Er lässt sich sehr gerne knuddeln und ist Menschen gegenüber freundlich. 

Jacky ist vital und verschmust und er ist sehr dankbar, eigentlich ein sehr bescheidener Hund.